Sie sind im Weg und werden auch vom Profi-Baumfäller zurückgelassen: Baumstümpfe. Ausgraben von Baumstümpfen ist die reinste Plackerei, eine darauf gestellte Schale immer eine Notlösung. Wie schafft man es, Baumstümpfe schnell verrotten zu lassen, damit es nicht so unschön aussieht und man bei kleineren Resten nicht immer mit dem Rasenmäher drüber fährt? Das mühsame Ausgraben samt Wurzeln scheuen viele Gartenbesitzer.
So schöne Patina bildet ein Baumstumpf im Garten nur selten: Statt ihn auszugraben können Sie die Verrottung des Baumstamms beschleunigen!
ANBOHREN: Den Stumpf so tief es geht absägen und mit einem möglichst dicken Bohrer regelrecht durchlöchern.
ABDECKEN: Den ganzen Stumpf dick mit reifem Kompost zudecken und vor allem bei Trockenheit stets feucht halten.
Alternativ schneiden Sie mit der Kettensäge die Oberfläche alle 10 cm kreuz und quer ein. Dann bedecken Sie alles mit einem Mix aus Erde und Kompost.
Eine Beeteinfassung aus Steinen, Brettern oder Rasenkanten sorgt dafür, dass die Erde bei Regen nicht weggeschwemmt wird.
Wählen Sie als Bepflanzung möglichst flachwurzelnde Sommerblumen oder dauerhafte winterharte Bodendecker. Nach ein paar Jahren ist das Holz soweit verrottet, dass es komplett entfernt werden kann.
Einen größeren Baumstamm vollständig zu entfernen bedarf einer Bodenfräse und einiger Anstrengung. Bequemer ist es, die Zeit für sich arbeiten zu lassen und den Baumstumpf verrotten zu lassen. Damit der Baumstumpf nicht den Garten verschandelt, können Sie ihn während dieser Zeit gut kaschieren. Sägen Sie den Baumstamm zuerst bodennah ab.
Ohne Chemie: Baumstumpf entfernen
Wer kein chemisches Wurzel-Ex nehmen will, um einen Baumstumpf zu entfernen, lässt die Natur für sich arbeiten und setzt Kompost auf den Baumstumpf an, der sich je nach Größe innerhalb von drei Jahren auflöst. Praxistipp: Säen Sie Sommerblumen in den Kompost – so sehen Sie ein buntes Beet, während die Mikroorganismen im Kompost helfen, den Baumstumpf zu entfernen.
Quelle: selbst ist der Mann