Eine neue Treppe aus Blockstufen steht auf der To-do-Liste. Das Projekt gibt dem Haus einen modernen und zugleich rustikalen Schliff.
Modern und rustikal: Eine Treppe aus Blockstufen!
Foto: sidm / CK
Noch sieht es wüst aus. Das Material liegt aber schon bereit.
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Der Aufgang zur Haustür ist schon vorbereitet: Der Erdwall wird seitlich durch den Beginn einer Natursteinmauer gestützt. Die KG-Rohre dienen später als Schalung der Punktfundamente für das Treppengeländer
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Füllen Sie eine tragfähige Kies- oder Schotterschicht auf. Planen Sie Leerrohre für Leitungen etc. ein! Verdichten Sie die Schicht.
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Messen Sie die Aufbauhöhe und Position der einzelnen Stufen aus. Diese überlappen sich später um jeweils ca. 2 cm.
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Legen Sie so auch die gesamte Länge der Treppe fest. Mit dem Aufbau wird von unten begonnen.
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Haben Sie die Lage der untersten Stufe ermittelt, bauen Sie eine Holzschalung für das Betonfundament. Optimal wäre hier …
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… auch eine seitliche Begrenzung. Verteilen Sie den Beton gut 20 cm dick. Sorgen Sie für eine plane Oberfläche.
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Ist die Form ausgehärtet, die Schalung entfernen. Auf die so vorgeformte Stufe einige „Klebestreifen“ aus Mörtel aufbringen.
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Auf diese Fläche dann die Stufe aufsetzen und ausrichten. Das sollten Sie unbedingt zu zweit machen! Profis benutzen eine Versetzzange, Tragegurte sind aber auch sehr effektiv.
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Die Treppenbreite muss waagerecht verlaufen, aber ein Gefälle nach vorne von ca. 5 mm je Stufe aufweisen.
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Etwas Erde oberhalb der ersten Stufe aufschütten und feststampfen.
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Dann erneut ein Mörtelbett auftragen.
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Bringen Sie auch die zweite Stufe in Position. Diese muss die erste Stufe überlappen!
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Legen Sie Distanzhalter für eine Lagerfuge von 5 bis 10 mm zwischen die einzelnen Stufen. Richten Sie die Stufe aus.
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Hier sehen Sie noch einmal deutlich die Überlappung. Kontrollieren Sie das Gefälle der einzelnen Stufen.
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Mit zehn Stufen wird der Höhenunterschied überwunden. Die oberste Stufe steht noch etwas über, hier schließt sich das Pflaster des Eingangsbereichs an. Lassen Sie den Mörtel gut aushärten, bevor Sie die Treppe belasten.
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Nach drinnen kommt draußen – wer ein Haus neu gebaut oder renoviert hat, kennt diesen Spruch. Schließlich muss man in den Räumen leben, während man Garten und Einfahrt meist erst vernachlässigen kann. Doch irgendwann will man beim Heimkommen nicht mehr von Erdhaufen und Geröll begrüßt werden, sondern durch eine einladende Treppe aus Blockstufen, die zur Eingangstür führt. Damit später alles wie aus einem Guss aussieht und dabei sowohl modern erscheint als auch zu dem Stil der Umgebung passt – hier wurden zahlreiche große Natursteine vermauert –, haben sich die Bauherren für Blockstufen aus dem System Via Vecia von Kann entschieden. Durch die künstlich gebrochenen Kanten wirken die Steine „alt“ und natürlich.
Blockstufen-Treppe setzen
Der Höhenunterschied zwischen Einfahrt und Haustür wird mit Blockstufen überwunden. Haben Sie mehrere Stufen oder eine Treppe geplant, sollten Sie einige grundlegende Hinweise beachten: Zunächst berechnet man die benötigte Stufenanzahl, indem man den im Gelände ermittelten Höhenunterschied durch die Stufenhöhe dividiert: Bei einem Höhenunterschied von bspw. 1,50 m und einer Stufenhöhe von 15 cm wären das zehn Stufen. Damit sich die Treppe bequem begehen lässt, muss das Steigungsverhältnis über die gesamte Länge konstant bleiben. Die ideale Schrittlänge ist bei fertigen Blockstufen bereits berücksichtigt. Sie ergibt sich aus der zweifachen Stufenhöhe plus der Stufentiefe und sollte zwischen 62 bis 65 cm liegen.
Das Video zeigt genau, wie Sie eine Treppe berechnen:
Quelle: selbst ist der Mann 4 / 2015