Servieren Sie Ihren Gästen im Garten das fettreiche Futter doch mal anders – diese Futterstation für Vögel fügt sich zudem perfekt in die Natur ein! In unserer Galerie stellen wir Ihnen zwei Modelle als Baumscheiben-Hängeampeln für Vogelfutter vor.
Auf hohem Niveau: Der gemütliche Rastplatz mit gutem Ausblick und eine reich gefüllte Snackbar locken sicher zahlreiche Vögel an.
Foto: sidm / DW; Fotolia
Sie brauchen: Drei möglichst trockene Baumscheiben, einen Terrakottatopf, einen Pflanz-Untersetzer, etwas Band. Baumscheiben können Sie selbst vom Stamm schneiden, sonst ggf. bei einem Forstbetrieb nachfragen.
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Messen Sie den Durchmesser des Untersetzers von unten. Der obere Rand soll später aufliegen – wie bei einer Küchenspüle.
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Übertragen Sie den Durchmesser mit einem Zirkel auf eine der Baumscheiben.
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Für den Einsatz der Stichsäge am inneren Rand der Linie ein Loch bohren.
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Mit der Stichsäge schneiden Sie den Kreis anschließend aus. Dazu sollten Sie das Holz einspannen.
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Für den Wasserablauf bohren Sie ein paar Löcher in den Boden des Untersetzers. Das ist bei Kunststoff unproblematisch.
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Analog dazu gehen Sie auch beim Blumentopf vor: Durchmesser bestimmen, anzeichnen und aus dem Holz aussägen.
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Für die Aufhängung bohren Sie in möglichst gleichmäßigen Abständen drei Löcher in den Rand einer Baumscheibe.
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Diese nutzen Sie dann als Schablone, um auch die anderen Scheiben zu markieren und die Löcher zu bohren.
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Fädeln Sie das Band ein, verknoten Sie es unter der Scheibe und binden Sie es oben in gleichmäßigem Abstand zusammen.
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Diese Futterbar findet nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon ihren Platz.
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Vor allem, wenn Sie in Serienproduktion gehen, lohnt sich die Anfertigung einer Halterung: Auf ein Stück Restholz werden …
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…winklig zwei Leisten verschraubt. Als Richtlinie dient dabei die Größe der Baumscheibe. Wenn Sie nun die Scheibe …
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… durchbohren, können Sie diese sicher einklemmen. Schneiden Sie mit einem Forstnerbohrer das Futterloch. Darunter …
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… bohren Sie ein kleines Loch für die Sitzstange und oben ein Loch zum Aufhängen. Dann die Dübelstangen einkürzen.
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Mit einem Hammer die Stange vorsichtig durch das Loch treiben.
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Als Aufhängung wird einfach oben durch das Loch ein Seil gefädelt und verknotet.
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Das Futter füllen Sie mit einem Löffel in das Loch. Dazu von der Unterseite ein Brett o. Ä. gegenhalten.
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Für die Vögel-Futterstationen benötigen Sie außerdem einen Flachfräsbohrer sowie einen Heißluftföhn. Für insgesamt fünf bis zehn Euro bauen Sie in weniger als zwei Stunden Ihre eigene Vogelfutterstation.
Achtung: Im Umgang mit der Kettensäge ist Vorsicht geboten!
Futterstation für Vögel selber bauen
Futterstationen sind eine schöne Möglichkeit, heimische Vögel im Winter zu füttern und sie gleichzeitig genau zu beobachten. Diese „Baumscheiben-Hängeampel“ (siehe Galerie ab Bild 2) bietet den Tieren gleich auf drei Ebenen Platz, um eine Pause zu machen oder sich eine Mahlzeit zu genehmigen – vorausgesetzt, Sie haben die Behälter gut gefüllt.
Praxistipp: Im Sommer können Sie aus der unteren Schale auch eine Badewanne machen.
Bei dem zweiten Modell, einer handlichen Futterbar für zwei (siehe Galerie ab Bild 12), kommen die gefiederten Gäste gerne auf einen Happen vorbei. Sie lässt sich blitzschnell nachbauen und findet auch am Balkon oder nahe am Fenster einen guten Platz. So können Sie jedes Tête-a-tête beobachten.
Vogelfutter für Futterhaus selber herstellen
Für unsere Snackbars benötigen wir weiches Fettfutter. Das kann man aus verschiedenen Körnerkomponenten selbst zusammenstellen und in einem großen Topf zubereiten – oder man macht es wie wir auf die schnelle Variante:
Meisenknödel aufschneiden, mit etwas (Fritteusen)-Fett in einer Schale vorsichtig erhitzen und dann gut vermischen. Die weiche Masse lässt sich dann gut in Schalen, Töpfen oder direkt in die gebohrten Löcher im Holz drücken. – Fertig ist das Vogelfutter!
Weitere Tipps zur Herstellung von Vogelfutter erhalten Sie im Video:
Quelle: selbst ist der Mann 1 / 2015