Nistkasten Meisen

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Hilfe! Unsere Gärten werden immer steriler – den Tieren fehlt es zusehends an artgerechtem Lebensraum: Unsere Bauanleitung Nistkasten Meisen zeigt, wie Sie das Häuschen bauen können. 

Mit einem Nistkasten können Sie Meisen im eigenen Garten einen Schlupfwinkel bieten und ihnen den dringend benötigten Lebensraum wiedergeben. Praxistipp: Anderen “wilden” Gartenbewohnern wie Insekten, Igeln und Eidechsen bieten Trockenmauern Unterschlupf!

Geeignet zum Nistkastenbau sind Bretter aus Fichte, Tanne, Weißbuche, Erle und Eiche: 20-30 mm dick, ungehobelt oder einseitig gehobelt (glatte Seite nach außen). Damit die jungen Meisen den Kasten besser verlassen können, sollten Seiten- und Vorderwände der Nistkästen möglichst eine raue Innenseite aufweisen. Wichtig bei jedem Nistkasten: Der Boden sollte mit 4-6 Wasserabzugslöchern (Ø 6 mm) versehen werden!

 

Nistkasten Meisen: Vor Witterung schützen

Zum Schutz gegen Feuchtigkeit, Pilz- und Insektenbefall streicht man die Außenwände des Nistkastens mit Ölfarbe, Firnis oder wasserlöslicher Farbe. Zum Anbringen von Meisen-Nistkästen eignen sich am besten ältere Bäume; bei jungen Stämmen kann es zu Schädigungen der Rinde kommen. Dabei rostfreie Nägel verwenden und das Flugloch stets nach Südosten ausrichten. Aufhängeleiste mit Unterlegscheiben versehen. Wegen der Niederschläge sollte die Fluglochbohrung leicht ansteigen. Das Dach kann zum Schutz gegen Regen mit Dachpappe verkleidet werden und sollte entweder nach vorn oder hinten geneigt sein.

Wichtig: Der Nistkasten für Meisen muss jährlich gereinigt werden! Am besten mit dem Spachtel und einer harten Bürste – keinesfalls scharfe Reinigungsmittel und Chemikalien verwenden! Das alte Nest kann man ab Mitte September vollständig entfernen.

Quelle: selbst ist der Mann

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