In diesem Outdoorbett mit Sonnensegel genießen Sie einen entspannten Sommer.
Zuerst werden die längeren Rahmenteile gefertigt. Dafür Winkel nach der Zeichnung ermitteln und auf das andere Ende übertragen.
Den Schwung des Bogens markieren Sie mit einer dünnen, flexiblen Leiste, die von Nägeln gehalten wird. Form nachzeichnen.
Anschließend können Sie die Seite mit der Stichsäge ausschneiden und sorgfältig glätten.
Die Spitze der längeren Seite wird in Materialstärke abgeflacht.
Nun die fertige Seite als Schablone für das zweite Bauteil nutzen. Umreißen, ebenfalls aussägen und glätten.
Für die kürzeren Seiten wird die doppelte Materialstärke abgezogen. Übernehmen Sie den Winkel vom fertigen Bauteil.
In der Übersicht erkennt man gut die asymmetrische Form und die beiden unterschiedlichen Längen!
Legen Sie die Balken für den Bettsockel aus und zeichnen Sie die Überblattungen an.
An den markierten Stellen zunächst einsägen, dann mit einem Stechbeitel die Stücke vorsichtig herausstemmen.
Legen Sie die fertigen Sockelteile aus. In der Mitte wird als zusätzliche Stütze ein weiterer Balken angebracht.
Schrauben Sie für die Aufnahme die entsprechenden Balkenschuhe an die Innenflächen der Seitenteile.
Die Überblattungen werden mit Schrauben gesichert, Löcher ggf. vorbohren.
Bevor Sie sich an den Zusammenbau machen, werden die Teile grundiert und lasiert (zweimal mit Zwischenschliff).
Mit Winkeln werden die Ecken des „Rumpfes“ verbunden.
In die Mastspitzen Haken eindrehen. An zwei gegenüberliegenden Ecken (siehe Zeichnung) werden die Leisten senkrecht mit dem Rahmen verschraubt.
Auf die Unterseiten der Ecken des fertigen Sockels schrauben Sie die Füße. Diese sollen verhindern, dass die Konstruktion selbst mit dem Erdreich in Berührung kommt.
Mit Winkeln wird nun der Bettrahmen an allen vier Ecken ebenfalls auf der Oberseite des Sockels befestigt.
Zwei Rollroste werden eingelegt und (nach dem Vermessen des Segels) mit Schrauben auf den Balken fixiert.
Nun können Sie probehalber auch schon die beiden Matratzen einlegen. Passt alles, ist das chillige Boot fast fertig!
Um die Maße für das Sonnensegel zu bestimmen, messen Sie zunächst den Abstand zwischen den Mastspitzen.
Auf diese Weise werden auch die Abstände vom Mast zu den Ecken erfasst. Die Hakenschrauben auch hier schon eindrehen!
Breiten Sie das Tuch aus und legen Sie die Messleisten aus. Dann ausschneiden – aber Achtung: ein Viereck, nicht zwei Dreiecke!
Praxistipp: Stoff doppelt legen und beide Seiten gleichzeitig ausschneiden!
Die Stoffränder umschlagen und mit Textilkleber verkleben. So franst der Stoff nicht aus. Die Ecken zum Verstärken doppelt legen.
Praxistipp: Eleganter und haltbarer ist das Ergebnis mit einer Nähmaschine!
Für die Ösen wird zuerst mit dem beiliegenden Werkzeug ein Loch gestanzt, dann die Metallteile aufgelegt und mit Hammerschlägen befestigt.
Die Gummischlaufen mit gepressten Ösen sichern. Die Enden mit dem Feuerzeug versiegeln, dann durch die Ösen im Tuch schlingen.
Hochsommer, 30 °C im Schatten und kein Lüftchen regt sich. Wie schön wäre es doch jetzt, auf einem Segelboot mit einer lauen Brise auf der Haut durch den Sommer zu schippern? An diesem Traum angelehnt, haben wir unser Freiluftbett konstruiert. Die Seiten der Outdoorliege mit Sonnensegel sind deshalb in der gebogenen, asymmetrischen Form eines Bootsrumpfes gestaltet.
Daybed selber bauen
Statt auf Wasser steht unser Daybed im Garten auf einem stabilen Sockel, der wiederum als konstruktiver Holzschutz auf vier Füßen ruht. Um den Boots-Look perfekt zu machen und einen effektiven Sonnenschutz zu kreieren, wird zwischen den Masten und den beiden anderen Ecken ein Segel gespannt. Das sollte aus einem festen, wetterbeständigen und haltbaren Tuch bestehen, zum Beispiel Markisenstoff. Für ein leichtes Anbringen und Abnehmen wird es einfach an Hakenschrauben eingehängt. Dank der Gummibänder kann es wahlweise an einer oder an beiden Seiten befestigt werden.
Quelle: selbst ist der Mann 8 / 2015
