Mit einem Eimer voll Beton, einer Form und einer Fußmatte aus Gummi können Sie einen dekorativen Trittstein für den Garten einfach selber machen.
Aus Beton lassen sich schöne und solide Gegenstände formen – wie dieser Trittstein für den Garten.
Foto: sidm / DW; GB
Schneiden Sie ein Stück Multiplexplatte rechteckig für die Gussform zurecht.
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Die Unterlage ist ein gleich großes, rechteckiges Stück einer Siebdruckplatte. Die glatte Seite liegt später oben.
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Legen Sie die Türmatte mittig auf die Multiplexplatte und zeichnen Sie die Form mit einem Abstand von 2 cm auf.
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Den Umriss mit der Stichsäge (Kurvensägeblatt verwenden) ausschneiden. Für den Einsatz der Säge ein Loch bohren!
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Zeichnen Sie die Mitte der Form an und teilen Sie diese in zwei Hälften. Das erleichtert später das Ausschalen.
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Bohren Sie einige Löcher in beiden Hälften vor
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Dann verschrauben Sie die Form mit der Siebdruckplatte (glatte Seite nach oben!).
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Schneiden Sie zwei ca. 5 cm breite Streifen dünnes Sperrholz zu und legen diese in die Form.
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Mit Drahtstiften an der Form befestigen. Festtackern ist auch möglich, hinterlässt im Beton aber deutlichere Abdrücke.
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Schneiden Sie ein ovales Stück Kaninchendraht als Bewehrung zurecht.
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Legen Sie die Fußmatte in die Form, die erhabene Seite zeigt dabei nach oben.
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Das brauchen Sie: Zementmörtel, Wasser, Mörteleimer, Bohrmaschine mit Rührstab und eine Kelle zum Verteilen.
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Mischen Sie Zementmörtel und Wasser zu einer sämigen, kellengerechten Masse.
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Füllen Sie nun die Form etwa bis zur Hälfte.
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Um Lufteinschlüsse zu vermeiden, klopfen Sie z. B. mit einem Hammer kräftig gegen die Form.
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Legen Sie dann den Kaninchendraht als stabilisierende Bewehrung ein und füllen die Form bis zum Rand auf.
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Überschüssigen Beton sauber abziehen und die Oberfläche glätten.
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Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie die Formteile ab. Dann drehen Sie die Platte um und nehmen diese ab.
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Als Hilfe können Sie nun kleine Schrauben in die Gummimatte drehen und diese so aus dem Beton ziehen.
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Zum Schluss werden eventuelle Reste noch ausgebürstet. Nun den Stein noch einige Tage durchtrocknen lassen.
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Beim Ausschalen sollten Sie behutsam vorgehen, damit dünnere Betonteile nicht abbrechen.
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Sollen die Trittsteine eckig werden, findet sich leicht eine Form, doch nicht jedes Betonobjekt lässt sich in einem Blumentopf oder einer Kunststoffwanne fertigen. Gerade ovale Formen sind eine Herausforderung. Aber eine Schalung lässt sich auch hier relativ simpel für den Zweck maßschneidern. Wichtig ist ein Streifen dünnes, biegsames Sperrholz. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Trittstein selber machen.
Trittsteine aus Beton gießen
Für etwas filigranere Objekte wählen Sie einen feinen Mörtel mit einer Korngröße bis 1 mm. Aus dem 40-kg-Sack erhalten Sie bei Zugabe von 6 l Wasser 27 l Beton – das reicht für mehrere Trittsteine. Das Zuschneiden der Schalung und das Ausgießen der Form dauert keinen ganzen Tag. Ob das Projekt ein Erfolg war, lässt sich erst nach etwa drei bis vier Tagen Trocknungszeit feststellen. Dann kann der Trittstein vorsichtig aus der Form geholt werden.
Rasen-Trittsteine verlegen
In unserem Beispiel haben wir die Trittsteine als eine Art solide Outdoor-Fußmatte verwendet. Eine weitere schöne Idee ist die Herstellung von Trittsteinen für den Rasen. Diese sind günstiger und wesentlich weniger aufwendig als ein gepflasterter Gehweg. Die Platten lassen sich in fünf einfachen Schritten verlegen:
- Legen Sie die Trittsteine zunächst oberflächlich im gewünschten Abstand auf den Rasen.
- Heben Sie Löcher aus, die ein wenig tiefer sind als die Platten hoch. So stehen diese später nicht über und werden zu Stolperfallen.
- Eine dünne Schicht Split dient als Bett für die Betonplatten.
- Mit einem Gummihammer die Trittsteine festklopfen. Vor allem bei Steinen mit filigranen Elementen, wie in unserem Beispiel, ist hierbei Vorsicht geboten!
- Anschließend die Hohlräume an den Seiten wieder mit Erde füllen und neue Rasensamen streuen.
Quelle: selbst ist der Mann 3 / 2013