Leckeres Vogelfutter in Form von Äpfeln, Körnern oder Meisenknödeln können Sie Ihren Gartengästen in diesem Vogelfutterhaus bequem anbieten. Wir zeigen, wie Sie ein Vogelfutterhaus selber bauen können.
Einfacher geht es nicht: Dieses Vogelfutterhaus besteht nur aus einem Brett. Das Futter wird mit einem Spieß “aufgespießt”.
Auf die Grundplatte zeichnen Sie zuerst ein Mittelkreuz auf. Im Schnittpukt setzen Sie einen Zirkel an und zeichnen einen Kreis mit r = 62 mm. Die Dachschrägen setzen an der Spitze mit einem Winkel von 45° an.
Anschließend bohren Sie an beiden Längsseiten mittig ein Loch für den Metallspieß.
Die Dachschrägen mit einer Feinsäge in Form bringen. Mit einer Laubsäge schneiden Sie dann den inneren Kreis aus. Die Kanten mit etwas Schleifpapier brechen.
Nun die Dachteile sägen. In der Gehrungslade gelingen die Winkelschnitte garantiert. Anschließend auch die Sockelleiste ablängen. Feinsäge oder Fuchsschwanz sind das richtige Werkzeug für diese Arbeit.
Statt Leimholz können Sie auch ein Stück hobelraue Dachlatte nehmen.
Nun Bohren Sie die Führungslöcher für die Sitzstangen (ø 8 mm).
Zeichnen Sie sich die Position der Trägerwand auf dem Sockel vor und markieren die Lage mit kleinen Nagel-Stiften – so verrutscht später beim Verleimen nichts!
Wasserfesten Leim auftragen und Trägerplatte aufdrücken.
Nun noch die Sitzstangen einstecken und punktverleimen.
Wenn Sie das Futterhaus zum Schutz vor der Witterung lackiert haben, können Sie die Schrauböse in den First drehen und den Futter-Spieß einstecken.
Äpfel oder Meisenknödel appetitlich präsentiert: Mit diesem Vogelfutterhaus schaffen Sie für hungrige Vögel eine feste Anflugadresse in Ihrem Garten.
Los geht’s: Mit der Stichsäge werden die einzelnen Bauteile nach den Maßangaben zugeschnitten.
Mit einem Zirkel zeichnen Sie anschließend vier gleich große Kreise auf die vier Seitenwände.
Um die Kreise aussägen zu können, bohren Sie für den Ansatz der Stichsäge ein Loch. Zwei Kreise ausschneiden, zwei weitere Kreise werden bis zum Rand wie kleine Tore ausgesägt.
Die Kanten dann mit Schleifpapier glätten.
Bohren Sie vorsichtig die Löcher für die Futterspieße.
Zum Verbinden der Teile wird der Nageltrick angewandt: In die Längsseiten zweier Seitenteile Drahtstifte einschlagen …
… und Köpfe abknipsen.
Beide Seiten einer Ecke in einem Winkelanschlag zusammenstecken, ggf. mit dem Hammer nachhelfen. Dabei eine Zulage verwenden!
Mit wasserfestem Holzkonstruktionskleber bestreichen. Zum Abbinden mit Zwingen sichern.Zeichnen Sie die vier dreieckigen Dachseiten auf und schneiden Sie diese dann aus.
Zeichnen Sie die vier dreieckigen Dachseiten auf und schneiden Sie diese dann aus.
Damit Sie die Dreiecke aneinanderfügen können, müssen die Kanten mit einer Feile abgeschrägt werden (20 Grad).
Die Kanten mit Kleber bestreichen. Mit Klebeband fixieren, während der Leim aushärtet.
Mit PUR-Kleber das Dach mit dem Unterbau verbinden. Festzwingen oder beschweren (etwa mit Sandsäckchen).
Schneiden Sie die Bodenplatte zu und verschrauben Sie sie von unten mit dem Häuschen.
Zum Schluss einen Schraubhaken als Aufhänger ins Dach eindrehen und die beiden Futterspieße einsetzen.
Zur Befestigung des Meisenknödels basteln wir einen Spieß aus einem alten Kleiderbügel aus Metall. Einfach ein Stück abknipsen.
Ein Rundholz einspannen. Mit einer Handsäge von oben einen kleinen Schnitt machen.
Legen Sie den Draht mit einem Ende in den Schnitt und wickeln Sie es einmal rundherum – fertig ist der Spieß.
Praxistipp: Wenn Sie keinen Spieß aus Draht basteln wollen, tut es auch ein einfacher Grillspieß (rund).
Es sind zwei Varianten: Das eine Futterhaus besteht nur aus einem Brett mit Spießen, das zweite ist etwas aufwendiger gebaut und beherbergt gleich zwei Meisenknödel (oder Äpfel). So können Sie das Vogelfutterhaus selber bauen!
Egal welche Variante Sie wählen: Ein Vogelfutterhaus selber bauen ist ein tolles Einsteiger-Projekt für DIY-Neulinge – mit Geling-Garantie und hohem Nutzwert für heimische Gartenvögel!
Bei der einfachen Variante bauen Sie aus Leisten und einem Brett Leimholz schnell und günstig eine Halterung für einen Meisenknödel oder Apfel. Für den Nachbau des Futterhauses reicht meist ein Griff in die Holzrestekiste. Um später das Futter einhängen zu können, benötigen Sie noch einen Schaschlik-Spieß aus Metall – oder ein Stück steifen Draht, den Sie selbst zurechtbiegen. Für das Vogelfutter-Haus haben wir folgendes Material verwendet:
- 1 Sockel (240 x 44 mm) aus Leimholz, 18 mm
- 1 Trägerwand (228 x 186 mm) aus Leimholz, 18 mm
- 2 Dachteile (174 x 44) aus Leimholz, 18 mm
- 2 Sitzstäbe (160 mm lang) aus Rundholz, ø 8 mm
- 1 Metallspieß oder Draht, 220 mm lang Schrauböse,
- Spanplattenschrauben, wasserfester Leim, Holzschutzfarbe
Die Konstruktion haben wir bewusst einfach gehalten, so können Sie die Maße ganz einfach nach dem Ihnen zur Verfügung stehenden Restholz anpassen!
Zum Schutz vor der Witterung sollten Sie das fertig montierte Vogel-Futterhaus mit Holzschutzfarbe streichen. Hängen Sie das Futterhaus hoch in den Baum, damit Katzen nicht hinlangen können und die Vögel aus Ihrem Garten vertreiben.
Vogelfutterhaus selber bauen
Die zweite Variante sieht schon eher aus wie ein typisches Vogelhaus, auch wenn hier das Futter wieder aufgespießt wird, statt lose in einem Trog zu liegen. Die Meisenknödel sind hier in den zwei gegenüberliegenden Seiten des Hauses eingelassen und auch überdacht – so wird das Futter nicht nass und schimmelt nicht. Diese Variante ist mit 15 Euro Materialkosten immer noch eine sehr günstige Angelegenheit. Auch hier können Sie natürlich auf Restholz aus der Werkstatt zurückgreifen und so die Kosten noch zusätzlich senken.
Eine Zeichnung mit allen zum Nachbau des 2. Futterhauses erforderlichen Maße erhalten Sie hier als Download >>
Sie möchten das Vogelfutter selber machen? Dieses Video verrät Ihnen, wie das geht:
Quelle: selbst ist der Mann 1 / 2012