Gerade in größeren Gärten sind mehrere, gut positionierte Wasserzapfstellen für Gießwasser sinnvoll. So vermeiden Sie lange Schläuche, haben dafür konstanten Druck und kurze Wege.
An dieser Wasserzapfstelle im Garten können Sie Wasser zapfen, wo immer Sie es im Garten brauchen.
Foto: Living Art
Rollen Sie das PE-Rohr aus. Beschweren Sie es ggf. mit Steinen, damit es gerade liegt. Markieren Sie den Leitungsverlauf bis zu den …
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… jeweils gewünschten Punkten. Dafür einen 30 bis 35 cm tiefen Graben ausheben und mit etwas Sand auffüllen. Der Sand schützt das Rohr vor Beschädigungen.
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Messen Sie die benötigte Rohrlänge, hier der Abzweig zur späteren Zapfsäule. Markieren Sie sich den Rohrverlauf für spätere Umgrabearbeiten!
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An der geplanten Abzweigung das PE-Rohr mit einer Rohrschere durchtrennen.
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Nun werden die Überwurfmutter, der Klemmkonus und die O-Ring-Dichtung auf ein Rohrende geschoben.
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Das so vorbereitete Ende wird in das T-Stück geschoben. Auf der anderen Seite ebenso verbinden.
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Das Rohrende der Abzweigung ebenfalls bestücken. Bis zum Anschlag in das T-Stück stecken, die Überwurfmuttern handfest anziehen.
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Zapfsäulenrohr und Zuleitung zum Hahn mit einem Eckstück verbinden. Am Ende der Zuleitung das Loch für die Platte ausheben. Durchbohren Sie die Platte mittig für die Rohrdurchführung (ca. Ø 50 mm).
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Den Graben mit Sand und Erde, den Boden unter der Platte mit Splitt auffüllen und verdichten. Rohr durchführen. Die Löcher …
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…für die Verschraubung der Aufschraubhülse bohren. Diese über das Rohr führen und mit Dübeln und Sechskantschrauben (M8) auf der Betonplatte befestigen.
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Mit einer Lochsäge die Auslassungen für die Ventile (ca. Ø 20 mm) in eine Seite und die Front bohren.
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Befestigen Sie dann die Seitenwände mit jeweils zwei Schlossschrauben an der Hülse. Zur Platte ca. 5 mm Luft lassen!
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Die Rückwand zur Befestigung der Wandscheibe an dieser Stelle aufdoppeln und mit den Seiten verschrauben. Das Rohr passend durchtrennen.
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Den oberen Anschluss zur Wandscheibe herstellen, das untere Ventil mit einem T-Stück anschließen. Dann die Front aufschrauben.
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Auf das Auslaufventil wird eine Rosette geschoben, das 1/2“-Gewinde zum Abdichten mit Teflonband umwickelt. Dann in die …
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… Wandscheibe schrauben, analog für den zweiten Hahn. Über dem oberen Ventil die Löcher für den Rundstab bohren (ca. Ø 25 mm).
Hier wurde zusätzlich noch eine Hahnverlängerung aufgeschraubt.
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Rundstab durchschieben, an den Enden Holzkugeln aufstecken. Den Deckel (bestehend aus unterschiedlich großen Holzplatten) …
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… ebenso wie die optionale Tonkugel zur Probe auflegen. Wer möchte, kann um die Gehwegplatte noch Kies aufschütten.
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Deckel und Rundstab wieder entfernen. Die Zapfsäule wird mit einem grünen Holzöl behandelt. Bei Tropfgefahr den Boden abdecken.
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Rundstab, Endkugeln und Deckel werden ebenfalls behandelt und nach dem Trocknen an der vorgesehenen Stelle verleimt.
Die Tonkugel mit wasserfestem Leim oder Montagekleber befestigen.
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Revisionsschacht in ein Kiesbett einsetzen und das Rohr hindurchführen.
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T-Stück mit einem Kugelhahn einsetzen, damit vor dem ersten Frost die Leitung geleert werden kann.
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Materialliste
Ein großer Garten ist für viele Menschen ein Traum. Was dabei oft vergessen wird: Irgendwie müssen die ganzen Pflanzen im Garten auch gegossen werden. Damit Sie nicht ständig Gießkanne oder Schlauch durch den Garten schleppen müssen, ist es daher sinnvoll an verschiedenen Stellen im Garten Wasserzapfstellen zu bauen. Wie das für gerade einmal 150 Euro gelingt, zeigen wir in unserer Anleitung.
Wasserzapfstelle im Garten bauen
Ganz bequem können Sie an dieser Wasserzapfstelle im Garten Ihr Wasser tanken: Entweder den Schlauch direkt mit einem Klickadapter anschließen oder die Gießkanne befüllen. Der Stab dient als Aufwickelhilfe für den Gartenschlauch.
Praxistipp: Um die Zapfsäule vor Frost zu schützen wird am tiefsten Punkt des Systems ein Revisionsschacht in ein Kiesbett gesetzt und durch diesen das Rohr geführt. Hier wird ein T-Stück mit einem Kugelhahn eingesetzt, um vor dem Frost die Leitung zu leeren. Die genaue Anleitung dazu, gibt es ab Bild 22.
Quelle: selbst ist der Mann 6 / 2015